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Jetzt mal Klartext! Immobiliengespräch in der Stadthalle Leonberg

11.04.2017

Jetzt mal Klartext! Immobiliengespräch in der Stadthalle Leonberg

Am 26.11.2015 war es endlich soweit: mit Dr. Wieland Backes als Moderator beantworteten Oberbürgermeister Schuler, ImmobilienScout24 Chefanalyst Michael Kiefer, sowie iep Geschäftsführer Stephan Schwarz und Bernd Bannasch alle Fragen rund um den regionalen Immobilienmarkt.

Direkte Fragen, spannende Antworten und ein volles Haus: vor der gefüllten Stadthalle zeigte sich Backes in Hochform. Hier wurde nicht um den heißen Brei geredet – bezahlbarer Wohnraum ist knapp, und Besucher wie Teilnehmer wollten Antworten: „Wir bekommen bestimmte Grundstücke erst gar nicht“, erklärt der Chef des Bauträgers iep. Bei so brisanten Themen wie Grundstückspreisen und Käufern, die bis an die Schmerzensgrenze gehen, um sich den Traum vom Eigenheim zu erfüllen, wurde es auch im Publikum still. Alle horchten den Experten gespannt zu. Der Erfahrungsbericht des Immobilienmaklers zeigte die brenzlige Lage besonders gut: „Die wahnsinnig günstigen Zinsen von 1,5 Prozent animieren die Menschen zum Kaufen. Dafür ist das Angebot einfach zu klein.“ Eine Entwicklung, die Bernd Bannasch beunruhigt: „Der Markt ist verrückt geworden. Ich bewerte eine Immobilie und erziele trotzdem höhere Preise. Entspannung ist nicht in Sicht.“ Wohnungssuchende haben besonders mit Schwierigkeiten zu kämpfen. „Bei einfachen Reihenhäusern werden wir überrollt“, berichtet Stephan Schwarz. Bernd Bannasch spricht von einer Zwei-Klassen-Gesellschaft: „Viele Vermieter haben eine klare Vorstellung, wen sie haben wollen und wen eben nicht. Letztere haben kaum Chancen.“

Auch das allgegenwärtige Thema Flüchtlingskrise wurde angesprochen. Laut Oberbürgermeister Schuler werden ab Mitte 2016 die Flüchtlinge den Wohnungsmarkt beeinflussen. Über 1000 sollen in den kommenden anderthalb Jahren kommen, so Bernhard Schuler: „Das werden wir schaffen.“ Trotz des Optimismus, bleibt er auf dem Boden der Tatsachen: „Wenn der Familiennachzug kommt, dann sind es nicht mehr 1000, sondern 3000. Das ist kein Horrorszenario, sondern eine gesellschaftliche Herausforderung.“ Fazit für den Oberbürgermeister: neue Wohngebiete sind unausweichlich. In einem gewissen Umfang auch zu Lasten der Natur.

Wir bedanken uns noch einmal herzlich bei den anwesenden Teilnehmern sowie die reichlichen Besucher und deren positives Feedback und freuen uns schon auf das nächste Immobiliengespräch!

Den Artikel in der Leonberger Kreiszeitung finden Sie hier.

Den Artikel im Leonberger Wochenblatt finden Sie hier.

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